WAS BRINGT TIERPSYCHOLOGIE?

Den Zugang zu den Gedanken und der Gefühlswelt Ihres Tieres finden

DIE THERAPIE BEIM HUND

Die Welt in seinem Kopf verstehen, denn wer denken will muss fühlen

DIE THERAPIE BEI DER KATZE

Das Miteinander mit Rücksicht auf Geschichte und Individualität

Küss die Hand, Gnädigste...

So, auf geht’s in die nächste Runde im Sprachkurs „Hündisch“. Diesmal werden wir uns mal die Pfoten etwas genauer unter die Lupe nehmen und hinsehen was eine echt wienerisch zum Handkuss dargebotene Pfote zu bedeuten hat.

PfotehebenEs sieht so einfach aus, Sie treffen auf einen unbekannten Hund, er sitzt und hebt das Pfötchen. Och wie süss.

Sollen Sie nun sein Pfötchen ergreifen und schütteln? Nun ja, das tun sehr viele Ihrer Mitmenschen, doch Sie können sich sicherlich denken, so einfach ist das nicht.

Denn der Hund könnte das als heftigen Verstoss gegen Benimm und Etikette verstehen. Der Hund offeriert Ihnen seine Pfote nicht, dass Sie sie kräftig schütteln, sondern um Ihnen zu zeigen, dass er etwas unsicher ist mit Ihnen. Und auch nicht die Weltherrschaft anstrebt.

Hunde gehen, rennen und verbringen eigentlich ihr ganzes Leben auf ihren 4 Pfoten. Sie halten weder Pfötchen noch tragen sie Ihren Wassernapf damit herum. Auch geben sie keinem anderen Hund die Pfote zur Begrüssung. Natürlich kann Ihr Hund Ihnen Pfötchen geben, aber nur wenn Sie diesen Trick mit ihm einstudiert haben. Einfach so tun sie es nicht.

Wenn ein Hund seine Pfote hochhält, dann ist dies in etwa so zu deuten, wie man sich früher vor dem König verbeugt hat. Ehrerbietend und ein klein wenig verunsichert.

Sie mögen nun aufschreien und einwenden, dass das längst vorbei ist, nur Hunde tun es nun mal so. Der rangniederige Hund fühlt sich so sicher, dass ein Ranghöherer verantwortlich ist und der Alpha Hund versteht so, dass er nicht um seinen Status diskutieren muss.

Auch wenn es für uns nicht einfach zu verstehen ist, so läuft es in der Welt unserer Hunde und ich empfehle sehr, dies einfach so zu belassen.

Nehmen Sie diese Gesten einfach wissend zur Kenntnis und lassen Sie den Hund wissen, mit ein zwei lieben Worten, dass Sie es schätzen. Der Hund wir Sie dafür lieben!
 
Ja, Sie sehen, nicht immer läuft bei Herr und Frau Hund alles so wie bei uns. Lernen Sie „Hündisch“ zu verstehen und es wird immer besser klappen mit dem gegenseitigen Verstehen.
 

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